Verwandte des Messie-Syndroms, manchmal auch als zwanghaftes Horten bezeichnet, ist eine komplizierte psychische Störung, bei der die Betroffenen zu viele Dinge anhäufen, was häufig zu unordentlichen Wohnumgebungen führt. Sowohl für die Betroffenen als auch für ihre Angehörigen kann dieses Verhalten zu ernsthaften Qualen und Beeinträchtigungen des Alltags führen. Für Familienmitglieder, die mit dieser schwierigen Situation zurechtkommen müssen, ist es wichtig zu wissen, wie sie die richtige Unterstützung bieten können.
Die Anzeichen des Messie-Syndroms verstehen
Obwohl es viele andere Möglichkeiten gibt, wie sich das Messie-Syndrom zeigen kann, sind die typischsten die Unfähigkeit, sich von Dingen zu trennen, egal wie wertvoll sie sind, und ein anhaltendes Problem mit der Organisation des persönlichen Wohnbereichs. Diese Menschen fühlen sich manchmal von ihren Sachen überlastet und können bei dem Gedanken, sich davon trennen zu müssen, ziemlich ängstlich werden. Dieses Verhalten ist ein psychologisches Problem, das Empathie und Mitgefühl von Familienmitgliedern erfordert; es geht nicht nur um Unordnung.
Mit Herz sprechen
Um mit Familienmitgliedern über das Messie-Syndrom zu sprechen, ist Einfühlungsvermögen erforderlich. Berücksichtigen Sie die emotionale Bindung der Betroffenen an ihre Besitztümer, anstatt sie zu verurteilen oder zu kritisieren. Sprechen Sie mit „Ich“-Sätzen, um Ihre Sorgen auszudrücken, ohne anklagend zu wirken. Anders ausgedrückt: „Ich mache mir Sorgen um deine Sicherheit bei all diesen Sachen hier“, statt „Du musst dieses Chaos aufräumen.“
Familienmitgliedern nützliche Ratschläge zum Thema Horten geben
Eine der besten Möglichkeiten, einem geliebten Menschen mit Messie-Syndrom zu helfen, ist, ihm nützliche Informationen und Unterstützung zu geben. Helfen Sie ihm zunächst dabei, machbare kleine Aufgaben zu finden. Schlagen Sie beispielsweise vor, mit einem einzelnen Zimmer oder vielleicht einer Schublade zu beginnen. Wenn Sie den Entrümpelungsprozess in überschaubare Abschnitte unterteilen, erscheint er möglicherweise weniger entmutigend und machbarer.
Fordern Sie die Verwendung von Organisationsmaterialien wie Regalen, Etiketten und Aufbewahrungsbehältern. So finden sie Dinge leichter und bekommen ein Gefühl für Ordnung. Denken Sie auch daran, ihnen bei der Erstellung eines Reinigungsplans zu helfen, damit im Laufe der Zeit ein aufgeräumter Raum entsteht.
Auf der Suche nach fachkundiger Beratung
Manchmal braucht Ihr Angehöriger trotz Ihrer besten Bemühungen professionelle Hilfe. Fordern Sie ihn auf, einen Therapeuten aufzusuchen, der sich auf die Beratung von Angehörigen zum Thema Horten spezialisiert hat. Das Messie-Syndrom wurde erfolgreich mit kognitiver Verhaltenstherapie (CBT) behandelt, die den Betroffenen beibringt, die eigentlichen Gründe für ihr Hortverhalten zu identifizieren und gesündere Bewältigungsstrategien zu entwickeln.
Den Raum unterstützend gestalten
Eine Person mit Messie-Syndrom muss in einer Umgebung leben, die ermutigend und vorurteilsfrei ist. Geben Sie Ihre Hilfe, ohne Ihren Willen durchzusetzen. Sagen Sie ihnen, dass sie diesen Weg nicht allein gehen müssen und dass Sie da sind, um ihnen zu helfen. Mit Ihrer Hilfe können sie ihre Sammeltendenzen möglicherweise viel besser in den Griff bekommen und schließlich überwinden.
Selbstfürsorge der Familienmitglieder
Der Umgang mit dem Messie-Syndrom bei einem geliebten Menschen kann körperlich und emotional belastend sein. Ebenso wichtig ist die Selbstfürsorge. Um Ihre geistige Gesundheit zu bewahren, setzen Sie Grenzen und denken Sie darüber nach, Mitglied einer Selbsthilfegruppe für Familienmitglieder von Messies zu werden. Erleichterung und Ermutigung können dringend nötig sein, wenn Erfahrungen und Vorschläge mit anderen in ähnlichen Situationen geteilt werden.
Abschluss:
Das Messie-Syndrom ist eine schwierige Krankheit, die von den Familienmitgliedern Geduld und Verständnis erfordert und die Anwendung machbarer Lösungen erfordert, um ihren Angehörigen zu helfen, die Kontrolle über ihr Zuhause und ihr Leben zurückzuerlangen. Sie können ihren Weg zur Genesung erheblich beeinflussen, indem Sie sich der Krankheit bewusst sind und ihnen freundliche Unterstützung bieten. Weitere Informationen und fachkundige Beratung finden Sie auf Messieexperte.at, einer hilfreichen Website, die sich der Unterstützung von Menschen und Familien widmet, die von Horten betroffen sind. Mit der richtigen Einstellung und Hilfe ist es möglich, das Messie-Syndrom zu überwinden.
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